Freitag, 5. August 2011

Inspire me

Life is a building. It rises slowly, day by day throughout the years. Every new lesson we learn lays a block on the edifice , whichis rising silently within us. Every experience, every touch of another life on ours, evry influence that impresses us, every book we read, every conversation we hear, every act of our commonest days , adds something to the invisible building.

James R. Miller

Life is a building


Dass das eigene leben wie ein Gebäude ist, ist eine schöne Metapher. Ich denke auch das sich das was   wir sind aus dem bildet was wir erlebt und gemacht haben und es dann entscheidend ist wie wir die einzelnen Steine zusammen setzen.

Steine zum Bauen habe ich genug. Große, kleine, wunderschöne und kaputte. Und ich mag sie sogar alle ziemlich gerne wie sie da vor mir liegen und darauf warten, dass ich sie zusammensetze. Und genau da liegt das Problem.  Ich fange immer wieder an und dann steht ein Pfeiler und ich höre auf oder weiß nicht weiter. Manchmal entscheide ich mich einfach doch was ganz anderes zu wollen und reiße einfach alles wieder ab. Mir fehlt einfach die Vision. Im Endeffekt weiß ich gar nicht wie mein Haus wirklich aussehen soll. Außerdem besteht ja immer die Gefahr das, dass das was man dann gebaut hat, einem nicht gefällt und dann sind alle Steine weg um was Neues zu bauen.

Ich muss ehrlich sein ich vermisse ein wenig die Zeit als man noch am Ende des Teenielebens war ,so ca vor 10Jahren.Also ich vermisse nicht das man sich dauernd  scheiße und unsicher fühlt, alle anderen  nerven und man gerade dabei ist sich erneut eine Abfuhr bei seinem Schwarm zu holen . aber die Art mit dem Erlebten umzugehen war zu mindestens bei mir eine völlig andere. man hat einfach das genommen was einem das Leben  hingeschmissen hat und daraus sich sein eigenes kleines Schloss gebaut. Klar dabei kam es oft zu Konstruktionen die einfach nicht gut gingen und zusammen fielen, aber man hat dann einfach wieder angefangen zu bauen. Ich will auf keinen Fall wieder in diesen grenzdebilen Zustand  von damals zurück, aber ein wenig davon zurück zu holen wäre definitiv nicht schlecht. denn das Gefühl dies und das Erreichen zu müssen damit mein Sohn und meine Familie es gut haben, helfen mir nicht weiter.

Na ja auf jeden Fall wird es Zeit  ein Haus zu bauen, denn ich habe nun eine Familie, die einen Platz braucht und ein Fundament auf dem sie wachsen kann. Wenn mein Leben ein Haus wäre, dann am besten ein altes Viktorianisches. Mit unendlich vielen Zimmern, die alle schon ein bißchen abgeranzt sind, aber gemütlich. Mit geheimen Ecken und einem gruseligen Dachboden. Die Holzdielen knirschen natürlich schon und auf der Veranda um das Haus gibt es viel Platz für alle Feste und die, die mir wichtig sind.

Wie sieht eurer Haus? Seid ihr auch noch dabei das Fundament zu gießen oder baut schon das dritte Mal an?




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