Sonntag, 7. August 2011

Inspire me: a little friendship

A little friendship, a little sympathy, a little sociability, a little human toil.. is nedded in every nook and corner. Therefore search and see if there is not some place where you may invest  your humanity.

Albert Schweitzer



Bei uns im Block, ich wohnein einem Ballungsgebiet in einer Großstadt, ist jemand neues eingezogen.
Es ist so ich bin  jemand der gerne an das Glücksprinzip glauben  möchte und nichts davon hält das man in der Großstadt unbedingt  tot in der Wohnung endet ohne das einen jemand findet. Das sind natürlich sehr edle Ansätze, allerdings muss man  aktiv an dieser "Visoin" mitarbeiten.  Das die Anderen schon dafür  sorgen, dass die Welt besser wird, war bis dato ja nicht unbedingt richtungweisend. 

Also zurück zur neuen Nachbarin. Mein Sohn und ich haben gestern  Cookies gebacken und da dachte ich mir es wäre doch nett, wenn ich ihr welche vorbeibringen würde. also echt  nur ganz zwanglos ohne, das daraus irgendwelche gemussten  Gespräche in Zukunft entstehen müssten. Bei uns im Block geht es  manchmal auch ein bisschen wilder zu und da ist es eigentlich nicht so schlecht zumindestens das Gefühl zu haben, das man jemanden von den anderen Mietern kennt. Na ja die Cookies stehen immernoch hier auf den Tisch und irgendwie habe ich echt Hemmungen sie abzugeben. Ich weiß  selber nicht so genau warum. Ich mein die Angst vor Ablehnung kann ja kaum sein, da ich das Mädel nicht kenne  und sie ja auch nichts über mich weiß. warum fällt es mir so schwer eine nette Geste gegenüber jemanden Fremden zu machen? sind es nicht eigentlich oft solche kleinen Momente, wie ein unverhofftes Lächeln  oder jemand der einem die Tür aufhält, die einem selber manchmal den Tag aufhellen? Oder bin ich so gehemmt weil ich selber  nicht der Typ bin der auf stundenlanges socialicing steht? Aber hier geht es ja auch nicht darum Freunde zu finden, sondern zu zeigen, das man den Anderen wahrgenommen hat und ihn willkommen heißen will.

Eins ist ja  auf jeden Fall klar, nur weil man sich beschwert das alles so anonym geworden ist, keiner dem Anderen hilft und es leichter geworden ist einfach weg zu sehen als zu helfen , wird sich mit Sicherheit nichts daran ändern. Ich denke es ist wichtig  aus den Menschen im direkten Umfeld mehr zu machen als nur Fremde. man sollte sich ein bisschen kennenlernen, sich mal die Zeit nehmen für ein kleines Gespräch auf dem Hof. Und selbst wenn jemand durch seine Reaktion deutlich macht, das er an so etwas nicht interessiert ist, ist es doch so, das die Person ab diesem Moment etwas mit dem eigenen Leben zu tun hat und es nicht so leicht ist, einfach wegzusehen wenn etwas ist.

Ich werde die Cookies heute abgeben. Versprochen - und wenn ich das auch nur machen muss damit ich weiterhin an meine Vison von einer besseren Welt glauben kann.


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